Genau genommen gibt es die Mischkultur und die Zwischenkultur. In der Mischkultur werden die Pflanzen innerhalb der Reihe gemischt, in der Zwischenkultur werden die Pflanzenreihen nebeneinander angebaut. Ich nehme es aber nicht so genau, wenn ich Platz zwischen zwei Erdbeeren habe, kommt eine Knoblauchzehe dazwischen, und wenn kein Platz da ist, dann kommt der Knoblauch eben in die Reihe daneben, und wenn ich noch Platz habe pflanze ich ein Paar Kopfsalate dazu. Später, wenn ich schon alle meine Salate geerntet habe, kann ich an der Stelle eine Reihe Radieschen aussäen, und im Herbst z.B. noch Pflücksalat oder Gründüngung.
So wird die Fläche optimal genutzt, Unkräuter, Krankheiten und Schädlinge haben es schwer sich zu verbreiten. Wesentlich für die Mischkultur ist darauf zu achten das die gemischten Kulturen zueinander passen.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass ich nicht mehr so viel umgraben muss (wann auch, wenn das Beet ständig genutzt wird). Ich muss auch nicht mehr so viel giessen, und zum Düngen reicht der Kompost vollkommen aus. Die Gründüngung hält den Boden gesund. Die Mischkultur scheint auf den ersten Blick etwas kompliziert zu sein, besonders da wir auch noch die Fruchtfolge beachten müssen. Aber da wir in unseren Kleingarten meist nur wenige Gemüsearten anbauen, haben wir schnell den Dreh raus. Wichtig ist, dass Pflanzen aus derselben Familie nicht nacheinander angebaut werden, z.B. nach Kohl darf kein Kohlrabi angebaut werden oder nach Mangold keine Rote Bete. Aber das lernt man auch schnell.
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